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Anpassung an das Anfahrverhalten

Beim Vorbild starten Lokomotiven nicht sofort, wenn sie aus dem Stand angefahren werden. Vielmehr nimmt erst der Dieselmotor Fahrt auf oder eine Dampflok löst die Bremsen und füllt langsam die Zylinder. Es dauert daher eine gewisse Zeit, bis sich die Lok tatsächlich in Bewegung setzt.

Viele Sounddecoder simulieren diesen Vorgang, indem sie nicht sofort aus dem Still-stand mit einer niedrigen Fahrstufe starten, sondern erst die entsprechenden Geräusche abspielen.

Liegt beispielsweise die Kriechgeschwindigkeit einer Lokomotive bei Fahrstufe 2 und der Decoder startet den Motor nicht gleich, wenn er Fahrstufe 1 empfängt, sondern spielt zunächst ein 3 Sekunden langes Anfahrgeräusch ab, dann kann TrainController™ 10 Gold dieses Verhalten durch anfängliches Senden von Fahrstufe 1 unterstützen (um das Anfahrgeräusch im Decoder auszulösen), um dann nach weiteren 3 Sekunden die Lok mit Kriechgeschwindigkeit tatsächlich anzufahren.

Die dafür erforderlichen Fahrstufen und deren Zeitverhalten können in TrainController™ 10 Gold individuell für jede Lok als Teil des erweiterten Geschwindigkeitsprofils eingestellt werden. Normalerweise wird eine anfahrende Lokomotive von TrainController™ sofort auf die angegebene Kriechgeschwindigkeit gesetzt. Es ist jedoch möglich, für einen festen Zeitraum weitere, niedrigere Fahrstufen festzulegen, bevor die Kriechgeschwindigkeit eingestellt wird.

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  • Zuletzt geändert: 14.08.2023 15:17
  • von Martin Fitzel